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Jurek Becker - Autor

Biografie

Jurek Becker, geboren am 30. September 1937 in Lodz (dies ist ein nach dem Krieg "angenommenes" Datum, da die amtlichen Dokumente im Krieg vernichtet worden sind). Er ist der Sohn eines aus Litauen stammenden Angestellten und einer Polin. Nach dem deutschen Überfall auf Polen wird die Familie ins Ghetto "Litzmannstadt" umgesiedelt; ab 1943 wächst er in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen auf, seine Mutter kommt im KZ um. Nach der Befreiung 1945 zieht er mit seinem wiedergefundenen Vater nach Berlin, wo er Deutsch lernt und zur Schule geht. 19 55 Abitur. 1957-60 Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin; kurz vor dem Examen wird er wegen "Umtrieben" (Becker) relegiert. Ab 1960 lebt er als freischaffender Schriftsteller in Ost-Berlin. Er schreibt Texte für das Kabarett Die Distel.

Ab 1961 arbeitet er für Film und Fernsehen, verfaßt Drehbücher für satirisch-polemische Kurzspielfilme der "Stacheltier"-Produktion der DEFA, ab 1962 "Versuche von Gegenwartskomödien" (Becker) für das Fernsehen, zum Teil gemeinsam mit Klaus Poche unter den Pseudonym Georg Nikolaus. 1964 entsteht sein erster DEFA-Spielfilm, die Komödie OHNE PASS IN FREMDEN BETTEN. Beckers frühe Erfahrungen mit der DEFA und dem Fernsehen gehen in den 1973 erschienenen Roman "Irreführung der Behörden" ein, eine literarische Fundgrube für die Kuriosa von Entscheidungsfindungen im Film- und Fernsehbereich der DDR.

1965 schließt Becker ein Drehbuch unter dem Titel "Jakob der Lügner" ab. Er schildert darin Begebenheiten in einem polnischen Getto unter der Naziherrschaft, zeigt Überlebensstrategien unter extremen Bedingungen: Der Schuster Jakob behauptet, ein Radio versteckt zu haben, und wird so mit seinen erfundenen Nachrichten zum Hoffnungsvermittler für seine Leidensgenossen. Das Drehbuch wird, wohl unter dem Vorzeichen der kulturpolitischen Krise des Jahres 1965, von der DEFA nicht abgenommen: "Meine Enttäuschung über die Ablehnung des Drehbuchs war so groß, daß ich mich quasi im Affekt hingesetzt und vor Wut meinen ersten Roman geschrieben hab." (Becker). Dieser wird 1969 veröffentlicht und erhält mehrere Literaturpreise in Ost und West. Erst 1974 kann JAKOB DER LÜGNER unter der Regie von Frank Beyer als Co-Produktion der DEFA mit dem Fernsehen der DDR realisiert werden. "Die Geschichte von Jakob dem Lügner ist voller Poesie; Komisches steht neben Trag ischem, Absurdes, Reales und Märchenhaftes durchdringen einander. Eine Geschichte mit hintergründigem Witz und tiefer Traurigkeit, die ganze Spannweite menschlicher Existenz ausmessend." (Beyer, 1974). Der Film wird zu einem internationalen Erfolg, erhält einen Nationalpreis der DDR, läuft als erster DEFA-Film bei der Berlinale und wird für einen Oscar nominiert.

Die komödiantische Behandlung eines ernsten Themas hat Becker bereits in MEINE STUNDE NULL versucht, der 1969/70 unter der Regie von Joachim Hasler mit Unterstützung des Mosfilm-Studios entsteht. Auf Erinnerungen des deutschen Antifaschisten Karl Krug beruhend, schildert der Film nach einem Drehbuch von Becker und Hasler, die turbulenten Abenteuer des Stabsgefreiten Hartung, der 1943 in russische Gefangenschaft gerät und als falscher Oberleutnant hinter die deutschen Linien zurückgeht, um seinen Major mitten aus einem Offiziersgelage zu entführen. Der aufwendig in Farbe und Totalvision als "Ansturm von Spaß, Klamotte und Abenteuer" (Kino-Eule) inszenierte Film ist ganz auf den trockenen Humor des Hauptdarstellers Manfred Krug zugeschnitten, mit dem Becker seit Mitte der 50er Jahre eng befreundet ist.

1976/77 dreht Frank Beyer nach einem Drehbuch von Becker die Emanzipationskomödie DAS VERSTECK, in der sich der geschiedene Architekt Max (Krug) bei seiner Ex-Gattin Wanda (Jutta Hoffmann) zwecks Rückeroberung einnistet, unter dem Vorwand, von der Polizei gesucht zu werden. Doch seine Versuche schlagen fehl, da Wanda die Freiheit und Selbständigkeit zu genießen gelernt hat, Max zu sehr in seiner alten Rolle befangen ist. Der Film kommt erst 1978 und mit nur 5 Kopien in die Kinos der DD R, da Krug kurz nach der Fertigstellung nach West-Berlin übergesiedelt ist.

DAS VERSTECK bleibt Beckers letzte Arbeit für die DEFA. Im Herbst 1976 hat er, seit 1957 Mitglied der SED, die Biermann-Petition unterschrieben, wird daraufhin aus der Partei ausgeschlossen und tritt 1977 aus dem Schriftstellerverband der DDR aus. Eine Veröffentlichung des Romans "Schlaflose Tage" wird abgelehnt. Er lebt ab Ende 1977 mit einem Visum im Westen, das bis zum Ende der DDR immer wieder verlängert wird: "Ich dachte, läßt du jetzt das Visum verlängern oder löst du die DDR auf. Sie wissen, wie ich entschieden habe." (Becker, 1992).

Becker veröffentlicht Erzählungen und Romane, die z.T. für das Fernsehen verfilmt werden. 1978-82 ist er - mit Unterbrechungen - "writer in residence" am Oberlin College, Ohio, 1982 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim. Seine Bücher, darunter die in der BRD erstveröffentlichten Romane "Aller Welt Freund" und "Bronsteins Kinder", erscheinen weiterhin auch im rostocker Hinstorff-Verlag. Becker wird als Drehbuchmitarbeiter zu Spielfilmen von Peter Lilienthal (DAVID) und Thomas Brasch (DER PASSAGIER - WELCOME TO GERMANY) hinzugezogen; beide behandeln Geschichten von Juden in der Nazizeit.

Nach einer Idee des Produzenten Otto Meißner und des Hauptdarstellers Manfred Krug verfaßt Becker 1986/87 Drehbücher für die Fernsehserie LIEBLING - KREUZBERG, in der der leicht phlegmatische Rechtsanwalt Robert Liebling (Krug) versucht, im westberliner Kiez "die Verhältnisse kapitalistischer Klassenjustiz etwas zum Tanzen zu bringen" (die tageszeitung, 29.2.1988). Die Mischung aus Alltagsfällen, die mit Witz, kleinen juristischen Tricks und persönlichen Marotten gel&ou ml;st werden, findet bei Kritik und Fernsehpublikum Anklang. Die Einschaltquoten der ersten Folgen liegen bei 45%. Da ihm die erste Staffel zu harmonisch-harmlos inszeniert erscheint, kann Becker wegen des großen Erfolgs der Serie durchsetzen, daß für die zweite Staffel der Serie Werner Masten die Regie übernimmt. "In LIEBLING - KREUZBERG stecken Becker und Krug mit allem, was sie geben konnten: Tränen und Gelächter, Trauer und Freude, Verzweiflung und Hoffnung, Zorn über die Dummheit, Lächeln über die menschliche Komödie, beständige Bemühung um klares Denken - und sehr, sehr viel Anständigkeit und Ehrlichkeit." (J. M. Simmel, ARD-Magazin, Nr. 1, 1988). Nach insgesamt 19 Folgen nach Becker-Drehbüchern übernimmt sein DEFA-Kollege Ulrich Plenzdorf die Autorschaft für die folgende Staffel. Zahlreiche Wiederholungen belegen die andauernde Popularität dieses Glücksfalls in der Geschichte deutscher Fernsehserien.

Mit Krug und Masten arbeitet Becker auch im folgenden zusammen. 1990 entsteht der Kinofilm NEUNER, in dem Krug einen umtriebigen Wiedervereinigungsspekulanten spielt. An den Kinokassen bleibt der Erfolg für diesen eher nach den Gesetzen der Fernsehdramaturgie inszenierten Film aus. Die Verfilmung von Beckers Roman BRONSTEINS KINDER (1991), für die der Autor mit dem polnischen Regisseur Jerzy Kawalerowicz das Drehbuch verfaßt, findet bei Kinopublikum und Kritik wenig Anklang. Gelobt werden zwar die darstellerischen Leistungen von Rolf Hoppe und Armin Mueller-Stahl, die sich als faschistischer Täter und jüdisches Opfer gegenüberstehen, doch die Geschichte von der Rache des Opfers, die schon in der Romanfassung von Konstruktionsmängeln nicht frei ist, gerät bei der Verfilmung zum "schwitzenden Lichtbildervortrag" (Die Zeit), zur Belehrung, die aufdringlich daherkommt: "Wir sehen: Da wird etwas inszeniert. Wir werden etwas lernen sollen. Und schon beginnt eine off-Stimme zu dozieren" (Kuhlbrodt, 1992).

Ganz anders - wieder eine echte Becker-Krug-Gemeinschaftstat - gelingt 1994 die neunteilige ARD-Produktion WIR SIND AUCH NUR EIN VOLK (Regie: Werner Masten). Auch hier wird zwar ein höchst pädagogischer Zweck verfolgt, nämlich Ost-West-Vorurteile zu überwinden, doch ist das Ganze so kurzweilig-überdreht gespielt und inszeniert, daß die belehrenden Absichten den Fernsehzuschauer nicht verstimmen: Der schlitzohrige arbeitslose Ost-Berliner (Krug) wird zum Studienobjekt des West -Schriftstellers Steinheim (Dietrich Mattausch); der Zuschauer durchschaut, was dem naiven Steinheim lange noch ein Rätsel bleiben wird: Realität muß inszeniert werden, damit sie in ihren tatsächlichen Ost-West-Unterschieden deutlich wird. Die Aufhebung dieser Ost-West-Entfremdung erfordert längere Zeiträume als politischer Voluntarismus es möchte: "Steinheim ist ein Westmensch, und einen Westmenschen muß ich erfinden. Es ist mir bis heute nicht geglückt, einer zu sein." (Becker, 1994).

Jurek Becker, dessen erster Ehe die Söhne Nikolaus (geb. 1962) und Leonard (geb. 1965) entstammen, lebt zuletzt mit seiner zweiten Frau Christine in Berlin-Kreuzberg. Ihr gemeinsamer Sohn wird 1990 geboren. Jurek Becker stirbt am 14. März 1997 in Sieseby an Krebs.

Auszeichnungen

  • 1971 Heinrich-Mann-Preis.
  • 1971 Charles-Veillon-Preis.
  • 1974 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen.
  • 1975 Nationalpreis II. Klasse für JAKOB DER LÜGNER im Kollektiv.
  • 1975 Academy Awards: Oscar-Nominierung (Bester ausländischer Film) für JAKOB DER LÜGNER.
  • 1986 Adolf-Grimme-Preis in Gold (Unterhaltung) für LIEBLING - KREUZBERG: DER BESCHÜTZER.
  • 1986 Goldener Gong der Zeitschrift Gong für LIEBLING - KREUZBERG.
  • 1988 Adolf-Grimme-Preis in Silber für LIEBLING - KREUZBERG.
  • 1988 TeleStar.
  • 1989 Preis des deutschen Anwaltvereins (Kategorie Fernsehen) für LIEBLING - KREUZBERG: TASCHENPFÄNDUNG.
  • 1990 Hans Fallada-Preis der Stadt Neumünster für das Gesamtwerk.


Manfred Behn, Hans-Michael Bock

Literatur

Von Becker

  • Jakob der Lügner. Roman. Berlin, Weimar: Aufbau 1969, 270 S.; Lizenzausgabe: Darmstadt, Neuwied: Luchterhand 1970, (Sammlung Luchterhand 1); zahlreiche Neu- und Taschenbuchausgaben.
  • Irreführung der Behörden. Roman. Rostock: Hinstorff 1973, 299 S.; Lizenzausgabe: Frankfurt: Suhrkamp 1973; zahlreiche Neu- und Taschenbuchausgaben.
  • Der Boxer. Roman. Rostock: Hinstorff 1976, 303 S.; Lizenzausgabe: Frankfurt: Suhrkamp 1976; zahlreiche Neu- und Taschenbuchausgaben.
  • Wie es zu "Jakob dem Lügner" kam. In: Theorie und Praxis des Films, Nr. 1, 1976, S. 54-56.
  • Schlaflose Tage. Roman. Frankfurt: Suhrkamp 1978, 157 S.; Taschenbuch: Frankfurt: Suhrkamp 1980, (st 626).
  • Nach der ersten Zukunft. Erzählungen. Frankfurt: Suhrkamp 1980, 273 S.; Taschenbuch: Frankfurt: Suhrkamp 1983, (st 941).
  • Aller Welt Freund. Roman. Frankfurt: Suhrkamp 1982, 186 S.; Taschenbuch: Frankfurt: Suhrkamp 1985, (st 1151); Lizenzausgabe: Rostock: Hinstorff 1987.
  • Bronsteins Kinder. Roman. Frankfurt: Suhrkamp 1986, 302 S.; zahlreiche Neu- und Taschenbuchausgaben.
  • Warnung vor dem Schriftsteller. Drei Vorlesungen in Frankfurt. Frankfurt: Suhrkamp 1990, (es 1601), 90 S.
  • Die beliebteste Familiengeschichte und andere Erzählungen. Frankfurt, Leipzig: Insel 1991, (Insel Taschenbuch 2333).
  • Amanda herzlos. Roman. Frankfurt: Suhrkamp 1992, Taschenbuch: Frankfurt: Suhrkamp 1994 (st 2295), 384 S.
  • Das Märchen von der kranken Prinzessin. Von Jakob erzählt - und dann von Lina. Mödling: St. Gabriel 1993.
  • Der Defekt ist der Normalfall. Jurek Becker über Arroganz und Opportunismus in West- und Ostdeutschland. In: Der Spiegel, Nr. 36, 6.9.1993.
  • Wir sind auch nur ein Volk: Der erste Arbeitstag. Der Rest der Familie. Frankfurt: Suhrkamp 1994, (st 2354)., 182 S.
  • Wir sind auch nur ein Volk: Der empfindliche Bruder. Stasi für Anfänger. Der zweite Sekretär. Frankfurt: Suhrkamp 1995, (st 2355), 194 S.
  • Wir sind auch nur ein Volk: Die Westparty. Streik und andere Schweinereien. Der kurze Abschied. Frankfurt: Suhrkamp 1995, (st 2356), 196 S.
  • Die Worte verschwinden. Jurek Becker über den Niedergang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In: Der Spiegel, Nr. 2, 9.1.1995.
  • Ende des Größenwahns. Aufsätze, Vorträge. Frankfurt: Suhrkamp 1996, 247 S.
  • Jurek Beckers Neuigkeiten. Hg. v. Manfred Krug. Düsseldorf: Econ 1997, 240 S.

Über Becker

  • Constanze Pollatschek: "Jungfer", "Jakob", "Stunde Null". In: Filmspiegel, Nr. 9, 1970.
  • Frank Beyer: Traum vom besseren Leben. In: Neues Deutschland, 17.12.1974.
  • Frank Beyer, Klaus Wischnewski: Über Jakob und andere. In: Film und Fernsehen, Nr. 2, 1975, S. 18-24. (Gespräch zur Entstehungsgeschichte).
  • Jutta Voigt: Lust auf Leben. In: Sonntag, Nr. 16, 1975. (Interview).
  • Fritz Rumler, Ulrich Schwarz: "Ich glaube, ich war ein guter Genosse". In: Der Spiegel, Nr. 30, 18.7.1977. (Gespräch).
  • Sigrid Lüdke-Haertel, W. Martin Lüdke, Michael Töteberg, Nicolai Riedel: Jurek Becker. In: KLG - Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. München: edition text + kritik 1978 ff. (Essay, Bibliografie).
  • Richard A. Zipser: Jurek Becker: A Writer With a Cause. In: Dimension, Nr. 3, 1978, S. 402-416. (Aufsatz, Interview).
  • Dieter Schwarzenau: Heimisch bin ich nur am Schreibtisch. In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt, 1.4.1983.
  • Volker Hage: Wie ich ein Deutscher wurde. In: Die Zeit, 3.10.1986. (Gespräch).
  • Volker Hage: Hinter dem Rücken des Vaters. In: V. H. (Hg.): Deutsche Literatur 1986. Stuttgart: Reclam 1987, (RUB 8403), S. 331-342. (Gespräch).
  • Uwe Schmitt: Vom Schreiben wie man's spricht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.4.1987.
  • Birgit Matuschek-Labitzke: Nach dem Roman ein Drehbuch zur Erfrischung. In: Süddeutsche Zeitung, 30.6.1987.
  • Martin Ahrends: Komische Peinlichkeiten. In: Die Zeit, 26.2.1988. (LIEBLING - KREUZBERG).
  • Stefanie Rosenkranz: Westreise ohne Kopfschmerzen. In: Stern, TV-Magazin, Nr. 19, 5.5.1988.
  • Alfred Bodenheimer: "Die Republikaner sind ja nicht vom Himmel gefallen". In: Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 15.9.1989. (Gespräch).
  • Max Thomas Mehr: Eine nicht ganz vollzogene Scheidung, die Flucht und die Schwierigkeiten der Opposition. In: die tageszeitung, Berlin, 25.9.1989. (Gespräch).
  • Knut Hickethier: "Im Gebüsch pinkeln". In: epd Kirche und Rundfunk., Nr. 21, 1990. (LIEBLING - KREUZBERG).
  • Wolfgang Brenner: Comeback des Boxers. In: tip, Berlin, 1990, Nr. 23. (Gespräch über NEUNER).
  • Karin Graf, Ulrich Konietzny (Hg.): Jurek Becker. München: iudicium 1991.
  • Dietrich Kuhlbrodt: Abgang hinten rechts. In: Konkret, Nr. 7, 1992. (BRONSTEINS KINDER).
  • Hajo Steinert, Heinz Arnold, Andreas Isenschmid: "Ich will kein Scharfmacher sein". In: Süddeutsche Zeitung, 30.7.1992.
  • Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Jurek Becker. Text + Kritik, Nr. 116. München: edition text + kritik 1992. (Essays, Bibliografie), 99 S.
  • Rainer Traub, Rolf Becker: "Wunsch nach etwas Obsessivem". In: Spiegel Spezial. Bücher '92, S.104-111. (Gespräch).
  • Irene Heidelberger-Leonard (Hg:): Jurek Becker. Frankfurt: Suhrkamp 1992 (st 2116). (Essays, Bibliografie), 381 S.
  • Günter Kaindelstorfer: "Ich kann meine Bücher nicht leiden". In: Die Weltwoche, 14.1.1993. (Gespräch).
  • Max Thomas Mehr: "Wir sind auch nur ein Volk". In: Wochenpost, Nr. 49, 2.12.1993. (Gespräch).
  • Max Thomas Mehr: Kein Dauergeschwätz. In: Wochenpost, Nr. 24, 9.6.1994. (Gespräch).
  • "Zurück auf den Teppich!". In: Der Spiegel, Nr. 50, 12.12.1994. (Gespräch).
  • "Das Fernsehen ist außer Kontrolle". In: Stern, 15.12.1994. (Gespräch über WIR SIND AUCH NUR EIN VOLK).
  • Manfred Krug: Abgehauen. Ein Mitschnitt und ein Tagebuch. Düsseldorf: Econ 1996, passim.
  • "Nicht ganz bei Troste". In: Der Spiegel, Nr. 4, 20.1.1997. (Gespräch über Scientology und Hollywood).
  • Herlinde Koebl: "Das ist wie ein Gewitter". In: Der Spiegel, Nr. 13, 24.3.1997). (Gespräch vom Februar 1997).
  • Gerd Gericke: Für Jurek Becker. In: Film und Fernsehen, Nr. 2, 1997, S. 50-51.