Der Fürst von Pappenheim (DE 1927, R: Richard Eichberg) Spaß beiseite Jüdischer Humor, "Arisierung" und verdrängendes Lachen 17. Internationaler Filmhistorischer Kongress, 2004 im Rahmen des I. Internationalen Festivals des deutschen Filmerbes Eine Veranstaltung von CineGraph - Hamburgisches Centrum für Filmforschung und Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin in Zusammenarbeit mit Kommunales Kino Metropolis Hamburg Institut für Neuere deutsche Literatur und Medienkultur der Universität Hamburg, Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums, Berlin Veranstaltungsprogramm

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Veranstaltungsorte: Büro: CineGraph, Gänsemarkt 43 (5. Stock), 20354 Hamburg. Vorträge: Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg.
MITTWOCH, 17. November 2004
Metropolis-Kino (Dammtorstr. 30a)
19.30	HERKULES MAIER (1926, R: Alexander Esway; KO: Reinhold Schünzel) Musikbegleitung: Carsten-Stephan Graf von Bothmer Eröffnungsveranstaltung mit Gästen ab 22.00 Uhr Empfang anläßlich der Präsentation des Filmportals und der Kongress-Eröffnung in den Räumen von CineGraph (Gänsemarkt 43)
DONNERSTAG, 18. November 2004
Gästehaus der Universität
09.30- 12.00	Panel I  EINFLUSS UND AUSSCHLUSS Ronny Loewy, Frankfurt/Main: Sind jüdische Komiker jüdisch-komisch, oder, wie von einem exzellenten jüdischen Geiger zu sprechen wäre, schier exzellente Komiker? Evelyn Hampicke, Berlin: Falsch gelacht! Das Kinoamüsement wird völkisch...
13.30- 16.00	Panel II STARS Horst Jaedicke, Chiavari: Der Außenseiter Curt Goetz Marko Paysan, Hamburg: Filmmusik - Musik im Film als Gebrauchsmusik, Jazz und Schlager 1925 - 1945: Autoren und Interpreten und Publikum. Neue Quellen und Aspekte
FREITAG, 19. November 2004
Gästehaus der Universität
09.30- 12.00	Panel III ÜBERGÄNGE Thomas Brandlmeier, München: Tendenzen der (reichs)deutschen Lachkultur Rainer Dick, Kaiserslautern: Der Wandel des Typenarsenals im komischen Film nach dem Exodus seiner exponiertesten Darsteller
13.30- 16.00	Panel IV TRADITIONEN UND STEREOTYPE Jürgen Kasten, Berlin: Verweigerung der korrekten Assimilation. Jüdische Typagen und Stereotypien in Komödien Ernst Lubitschs und Reinhold Schünzels Horst Claus, Bristol: FAMILIENTAG IM HAUSE PRELLSTEIN und die Traditionen des Berliner jüdischen Herrnfeld (Volks- und Lustspiel-) Theaters
SAMSTAG, 20. November 2004
Gästehaus der Universität
9.30- 12.00	Panel V GENRES / SPIELFORMEN Knut Hickethier, Hamburg: Der filmische Militärschwank in den zwanziger und dreißiger Jahren Jeanpaul Goergen, Berlin: Kurz gelacht. Das humoristische Beiprogramm
13.00 -16.00	Panel VI GRENZÜBERSCHREITUNG Robert Kiss, Heidelberg: Von Charleys (jüdischer) Tante zu Viktor und Viktoria. Cross-Dressing im Theater und Film 1894-1933 Tom Saunders, Victoria, B.C.: Filmkomödie in den zwanziger Jahren: nationale Produktion und amerikanische Konkurrenz Abschlußdiskussion
Mit freundlicher Unterstützung von Arte Straßburg Auswärtiges Amt, Berlin DEFA Stiftung, Berlin Deutsches Filminstitut – DIF, Frankfurt Filmmuseum Berlin – Deutsche Kinemathek, Berlin Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung Wiesbaden Gosfilmofond of Russia, Moskau Goethe-Institut, München / Moskau Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg Kirch-Media, München Národný filmový archiv, Prag Nederlands Filmmuseum, Amsterdam Thomas Sessler Verlag, Wien Universität Hamburg – Institut für Neuere deutsche Literatur und Medienkultur sowie Hansische Universitätsstiftung Hamburg und Stiftung Weltweite Wissenschaft Hamburg CineGraph - Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V. wird gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg